#Vergangene Ausstellungen
Mauerstr. 6
13597 Berlin
ZwischenWelten II
Malerei, Zeichnung, Text und Kleinplastik
Ausstellung: 21.06. – 11.09.2024
Der Begriff „Zwischenwelten“ umfasst Orte des Übergangs und der Transformation zwischen Raum und Dimension. Unter diesem Titel zeigen die “Kreative Werkstatt” der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal und „Die Macherei“ der Johannesstift Diakonie Proclusio Werke von 10 Künstler*innen, die in Malerei, Zeichnung, Druckgrafik, Kleinplastik, Text und Collage ihren künstlerischen Ausdruck suchen. Einige Werke wurden über einen längeren Zeitraum entwickelt, während andere spontane Notizen darstellen. Die Deutungs-vielfalt eröffnet sich formal und inhaltlich.
Die Intensität der Blätter ist spürbar, zahlreiche von ihnen wurden zeichnerisch über einen längeren Zeitraum verdichtet. Gleichzeitig gibt es spontane Notizen, die aus dem Moment und der aufblitzenden Idee entstanden und in ihrer Frische überraschen.
Die Bedeutsamkeit des Zwischenraums, von Negativ- und Positivformen, das Gegen- und Miteinander von Farben sind Gestaltungsmittel bildender Kunst, so dass auch im Kosmos des einzelnen Blattes Begegnung zwischen Welten stattfindet. Realität und Fiktion, Traum und Sehnsucht, Labyrinth und Offenheit – unser Leben besteht aus Bewegung, unterwegs sind wir zwischen Gefühlen, zwischen Orten, ZwischenWelten.
Aydın Öztek – Solange das Herz schlägt
Ausstellung: 22.03. – 13.06.2024
In seinen kontrastreichen Bildkompositionen zelebriert der in Spandau lebende Künstler Aydın Öztek [(aɪˈdɪn œzˈtek); *1983, Istanbul] eine breite Farbpalette, Licht und Bewegung – alles, was der studierte Regisseur seit seiner plötzlichen Erblindung 2009 selbst nicht mehr wahrnehmen kann. Seine Arbeiten entstehen vor dem „inneren Auge“ und werden mithilfe eines raffinierten Zahlensystems für die Assistenz übersetzt. Die Farbe bringt der Künstler selbst – mal zart, mal pastos – und mit unkonventionellen Hilfsmitteln wie dem Endstück einer Zahnpastatube, Kämmen oder Massagebällen auf die Leinwand, ganz nach dem Motto „Alles außer Pinsel ist erlaubt!“ Durch das Hinzufügen von Körnungen unterstreicht Öztek stellenweise die ausgeprägten Bildtexturen und verstärkt somit den Effekt von Licht und Schatten auf der Bildoberfläche.
Aydın Öztek definiert die expressiv-abstrakte Malerei durch seine Lebensrealität neu und erkundet fortwährend ihre Grenzen – solange sein Herz schlägt. Mit neuem Mut werden seine anfänglich kleinen Formate zu großformatigen Wandtafeln und der Farbauftrag zum performativen Akt.
Jonathan Small. Was bleibt – Fotografie im Prisma der Erinnerung
Ausstellung: 19.01. – 13.03.2024
„Was bleibt“ ist eine Serie von Werken, die im Zuge der russischen Invasion der Ukraine im Jahr 2022 entstanden ist und in der gleichnamigen Ausstellung an die sich jährenden Ereignisse erinnert. Die Arbeiten dokumentieren den Exodus ukrainischer Familien und begleiten diese auf ihrer Reise durch Europa, auf der Suche nach einer neuen Heimat. In diesem Kontext von Flucht, Vertreibung und Neuanfang bringt Jonathan Benjamin Small eine biografische Ebene ein und setzt sich mit der Geschichte seiner Urgroßmutter auseinander, die Ende des 19. Jahrhunderts nach einem russischen Pogrom die Stadt Odessa verlassen musste und in die USA migrierte. Die gezeigten Werkgruppen werden in der Ausstellung gegenübergestellt und schlagen dadurch eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Die Fotografien zeigen Menschen, deren Geschichte von Gewalt, Krieg und politischen Ereignissen geprägt ist und die sich der Herausforderung stellen, auf die Frage „Was bleibt?“ eine individuelle Antwort zu finden.
Enes Icer – Von Zeichnung zu Zeichnung
Ausstellung: 11.11.-11.01.2024
Der in Berlin geborene und lebende Künstler Enes Icer [ɛnɛs|iːt͡ʃər] (*1992) arbeitet in Serien. Durch wiederholte dynamische Skizzen löst Icer seine Motive aus ihrem Bedeutungssystem heraus. Es entstehen vielschichtige Kompositionen, in welchen Zeichnung, Schrift und Farbe ineinandergreifen und neue Lesearten ermöglichen.
Getragen vom repetitiven Rhythmus der Linie werden Papier, Textilien oder Printvorlagen zu Icers Experimentierfeld, in welchem der Künstler seine Weltwahrnehmung oft mit humorvollem Unterton zum Ausdruck bringt. Seine Schriftbilder bewegen sich zwischen konkreter Poesie, Transparenten und persönlichen Notizen. Atelierkollege Götz Forstreute beschreibt Icers Arbeitsweise als einen Tanz „mit dem Übersehenen rein wie die Seite vor ihrem Beschrieb“ aus welchem “etwas Ganzes“ entstehe. Icers Porträtköpfe und Tiere – Kühe, Schafe, Vögel – sind „Klone“ mit individuellem Charakter, welche eine gelebte Vielfalt widerspiegeln. Sie bilden Herden, die über die Galeriewände ziehen, ganz so wie zum Weidenwechsel: von einem an den nächsten Ort, von einer in die nächste Saison. Sein Atelier hat Icer seit 2014 im Kunsthafen imPerfekt. Mit seinem individuellen Blick und einer einzigartigen Handschrift bereichert der Künstler die Szene der sog. Outsider Art.
Daily Icon. – Kritische Konsumkultur.
Papier- und Objektarbeiten von Deniz Dogan, Corinna Heidepriem und Albrecht Fersch
Ausstellung: 25.08.-2.11.2023
Konsum prägt unseren Alltag. Gesteuert durch neuroökonomische Markforschung mit Versprechen auf Glück, Perfektion oder Exklusivität, erhalten Produkte einen ideologischen Wert zugeschrieben. Als Folge werden sie zu modernen Ikonen erhoben. Außer Acht gerät dabei der einhergehende Standardisierungsprozess, welchen der Soziologe Georg Ritzer als „McDonaldisierung“ beschreibt und der jeder Diversität entgegenwirkt.
Deniz Dogan setzt dieser vereinheitlichen Massenproduktion ihre einzigartigen Keramikobjekte entgegen. In ihrer künstlerischen Überführung bekannter Logos von Lebensmittelketten, Medienhäusern, Streamingdiensten etc. in originale Werkstücke zeigt Dogan nicht nur auf, wie omnipräsent Brands und Companies in unsere Alltagserfahrung sind, sondern wie sie Einfluss auf den Tagesverlauf nehmen. In ihren minimalistischen Zeichnungen greift Corinna Heidepriem den seriellen Charakter von Massenware auf, in dem sie Motive von Lebensmitteln und Trinkkartons aufs Papier bringt. Durch die reduzierte Form kristallisiert sich ein wiederkehrender Produkttypus. Der fetischisierte Charakter von Ware tritt hinter eine Anonymität und wird in eine konkrete Nüchternheit überführt. In seiner Werkreihe „Logorealismus“ eignet sich Albrecht Fersch die Werbesprache an und übersteigert die Absurdität von Marketingstrategien und Bildern, die eine eigenwillige Emblematik herstellen.
da.sein. – Rom*nja und Sinti*zze in Berlin und Europa
Ausstellung: 31.03.-16.08.2023
Die Ausstellung „da.sein. Rom*nja und Sinti*zze in Berlin und Europa“ ist in vieler Hinsicht eine besondere. Anlässlich des 10jährigen Jubiläums des Denkmals für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma und der internationalen Wochen gegen Rassismus, war es uns ein Anliegen, den Fokus für diese Ausstellung im erweiterten Sinn von Outsider Art zu denken und Künstler*innen aus der Community einzuladen, um das Projekt gemeinsam zu realisieren. Nicht zuletzt ist der Wunsch da, die Galerie in diesem Zusammenhang über ihre Funktion als Ausstellungsort hinaus, zu einem „Ort der Begegnung“ – also ganz nach der Definition des Soziologen Ray Oldenburg – zu einem „Dritten Ort“ zu erweitern.
Die künstlerischen Arbeiten von Luna De Rosa, Nihad Nino Pušija und Alexander Ali Rönisch nähern sich auf vielfältige Weise und unter wechselnden Schwerpunkten dem strukturellen Gadjé-Rassismus durch die weiße Mehrheitsgesellschaft an. Ihnen gemeinsam ist es, den Menschen, die sich als Teil der Community identifizieren, Sichtbarkeit zu verleihen.
Endlich wieder Eigensinn
Ausstellung: 27.01. – 23.03.2023
mit Bildern von: Alex Kardos | Alexander Bars | Andreas Radon | Anke Kuhn | Anton Suvorov | Bernd Meyer | Can Boyoglu | Christiane Müller | David Bars | Detlef Kaiser | Elkan Siller | Heike Gielow | Heiko Scholz | Ilona Marsiske | Jana Heer | Johannes Kressin | Karin Krug | Katrin Wittich| Mario Peinze | Monika Kaminski | Ongun Tomar | Bent Paszella | Silke Mischau | Stefanie Kandler | Sven Böger
Nach einer einjährigen Pause wird die Ausstellungsreihe Eigensinn der Galerie Kulturhaus in Kooperation mit Ateliers und Kunstbereichen sozialer Einrichtungen in Spandau wieder
fortgesetzt! Die gezeigten Arbeiten sind Ausdruck einer Kombination aus Kontaktverminderung, vorgegebenen Regeln und einer ungewissen Zukunft, auf welche die Künstler*innen
unterschiedlich reagieren.
Die bildnerischen Stimmen erzählen von kühl distanziert, über ironisch, heiter, bis hin zu melancholisch intensiv über ihren Alltag, ihre Wünsche und Erfahrungen. Porträts werden Phantasiewesen entgegengestellt, Häuser und Landschaften zeigen innere Themen, die durch den äußeren Ausnahmezustand verstärkt wurden und zwischen hellen und dunklen Empfindungen wechseln.
Botenstoff – Druckgrafik, Collage, Zeichnung
Ausstellung: 18.11.2022 – 18.01.2023
mit Bildern von: Wahy Taha Aman | Andrea Burkert | Ninja Christoph | Ines Göbel | Valentina Gök | Martin Klätte | Maliha Karimi | Matthias Mallèe | Bernd Schaale | Thomas Schwerdtfeger
In der Kunstgeschichte wurde die Frage danach, ob die Kunst eine Botschaft habe oder nicht, in den unterschiedlichen Epochen ganz verschieden beantwortet und gelebt. In der Stilvielfalt heutiger Kunst und in zeitgenössischen Ausstellungen finden wir heute beides: Verweigerung von Mitteilung, aber auch Stellungnahme zur Gesellschaft und Zeit.
Ein Pizzabote brachte über den Umweg über die Küche das Material, den Stoff, ins Atelier der Macherei, der für viele der druckgrafischen Arbeiten der Ausstellung das Ausgangsmaterial war. Pizzakarton, aluminiumbeschichtet, im Format 50 x 50cm. Dieser Karton eignet sich ganz großartig für eine leicht abgewandelte Art des Hochdrucks.
Der spielerische Umgang mit Material, das Vertrauen auf das eigene Gefühl und die eigenen Geschichten sind der Start in das grafische Arbeiten. Jedes einzelne Blatt ist Mitteilung in einer farbigen, fleckhaften oder linearen Schrift, die vom aufmerksamen Betrachter gelesen werden kann.
imPerfekt! – Vielfalt auf einen Blick
Ausstellung: 05.09. – 09.11.2022
mit Bildern von: Hacer Atilgan, Marcel Eckert, Dieter Fendselau, Katrin Hameister, Enes Icer, Cristo Lufundiso, Luanza, Birgit Richter, Alexandra Rothausen, Christin Sikora
Die gezeigten Arbeiten, die in der Kunstwerkstatt imPerfekt der Berliner Werkstätten für Menschen mit Behinderung (BWB) entstanden sind, spiegeln die Vielfalt persönlicher Lebensrealitäten und individueller Beobachtungen von neun Künstler*innen wider. Wiederkehrende Motive und Themenschwerpunkte lassen Gemeinsamkeiten erkennen, gleichermaßen differenzieren sich die Arbeiten durch persönliche Handschriften und künstlerische Herangehensweisen. Die vielschichtigen Texturen, Farbfelder, minimalistischen Liniengeflechte und Objekte arbeiten mit kanonischen Vorbildern der Kunstgeschichte und verweisen auf die beträchtlichen Einflüsse von Outsider Art auf die künstlerische Praxis der Moderne. Gleichzeitig lassen die gegenständlichen und abstrakten Gemälde Raum für Assoziationen und laden die Besucher*innen ein, über Konventionen und Abgrenzungen von Outsider Art nachzudenken.
Adolf Beutler – Mit der Linie ziehen
Ausstellung: 01.07. – 27.08.2022
In seinem fortgeschrittenen Alter blickt Adolf Beutler (geb. 1935) auf eine beeindruckende Karriere zurück. Mit 65 Jahren erhielt er den europäischen Kunstpreis EUWARD für Maler- und Grafi ker*innen mit einer geistigen Einschränkung. In der Folge wurde sein Werk national und international in Gruppenausstellungen gezeigt und ist in bekannten Sammlungen vertreten. Seit 1996 arbeitet Adolf Beutler in der damals neu gegründeten Kunstwerkstatt Mosaik Berlin in Spandau, die Künstler*innen mit Assistenzbedarf fördert und deren Werke der Öffentlichkeit zugänglich macht. Erstmalig sind Adolf Beutlers Arbeiten, die zwischen 1996 und 2022 entstanden sind, in einer Einzelausstellung der Galerie Kulturhaus zu sehen. Die Retrospektive zeigt die Entwicklung in Adolf Beutlers Zeichnungen von zunächst hieroglyphenartigen Schreibübungen über komplexe Zeichensysteme bis zu verdichteten Farbflächenbildern. Als centrepiece veranschaulicht eine Tischinstallation aus Zeichnungen und Holzobjekten die einzigartige Herangehensweise des Künstlers, mit Liniengefl echten – über das Blatt hinaus – den Raum zu erkunden. Als objet trouvé werden die Holzelemente von Zeichen und Linien überzogen und durch sorgsames Platzieren in die Zeichnungen integriert.
→ Adolf Beutler arbeitet in seiner Tischinstallation
LINES OF SIGHT – Blickrichtungen
Aydin Öztek & Luciana Salemi
Ausstellung: 01.04. – 08.06.2022
Aydin Özteks Lieblingsfarbe heute ist Gelb. Früher war es Orange. Die abstrakten Malereien des plötzlich erblindeten Künstlers zeichnen sich durch ihre kontrastreiche Farbigkeit und ihren pastosen, strukturgebenden Umgang mit dem Material aus.
Daneben: Die Fotoserie „In Between“ von Luciana Salemi. Als Beobachterin hinter der Kamera wirft sie den Blick durch die Fenster der Pandemie. In „Lines of Sight“ kommen beide künstlerischen Positionen zusammen. Das Thema Veränderung ist beiden gemein. Die gezeigten Arbeiten sind Reaktionen auf plötzliche Umbrüche und Leerstellen auf persönlicher und gesamtgesellschaftlicher Ebene. Wie gehen wir mit Unerwartetem um? Welche Rolle kann die Kunst dabei spielen? Wohin richten wir unseren Blick?
LOG-IN TANZ – Eine Fotoreportage
von Dr. Alexandr Azarkevitc
Ausstellung: 18.02. – 23.03.2022
LOG-IN TANZ ist ein internationales, inklusives Projekt, konzipiert und unter der künstlerischen Leitung von Dr. Alexandr Azarkevitch in Zusammenarbeit mit „Die Macherei“ und „DiaLOG-IN“ der Johannesstift Diakonie Behindertenhilfe, während Pandemie entstanden. In verschiedenen Formaten begegneten sich hier Menschen aus der ganzen Welt, um sich in einem Experimentierraum bewegend in Beziehung zu setzen. Die Ausstellung zeigt Reportagefotos aus dem einzigartigen Projekt, Momentaufnahmen erster Begegnungen mit Tanz. Die Fotos halten Augenblicke fest aus dem sich vielfältig entwickelnden Dialog während der dreimonatigen gemeinsamen Arbeit mit Student*innen der Macherei und DiaLOG-IN.
Harald Stoffers – „Bellin Bellin“
Ausstellung: 05.11.2021 -09.02.2022
Die Briefe von Harald Stoffers können unter verschiedenen Gesichtspunkten betrachtet werden. Alltägliche Notizen werden in einem konzeptionellen Verfahren wie Noten auf Notenpapier festgehalten. Das Ergebnis eines psychophysischen Akts ist in einer zusammenhängenden Oberfläche aufgespannt, die als materielle Signatur Stoffers verstanden werden kann. Er kombiniert visuelle und signifikante Merkmale einer individuellen Sprache im Rahmen eines nach eigenen Regeln entworfenen Spiels, an das die Rezipient*innen anschließen, Regeln nach eigenem Ermessen erwägen und somit eine Reflexion von Gebrauch und Reglement von Sprache erfahren können. Entworfen an verschiedenen Orten, verbindet der Brief als Notizbuch und Kalender räumliche und zeitliche Modi miteinander: Ein Modell der Geschichte Stoffers. (Peter Heidenwag)
Eigensinn – Outsider Art aus Spandau
In der Summe eigensinn:ich
Ausstellung 30.07. – 27.10.2021
mit Bildern von: Gabriele Beer, Can Boyoglu, Uwe Bretschneider, Ines Bömer, Yildiz Celebi, Nina Feix, Heike Gielow, Karin Krug, Ilona Marsiske, Bernd Meyer, Christiane Müller, K. Müller, Mario Peinze, Melanie Schamp, Bruna Schneider, Anton Suvorov, K. Shine, Ongun Tomar, Oscar Torrenova-Lopez, Heike Werner, Suzy van Zehlendorf
In unserer Ausstellungsreihe „Eigensinn“ zeigen Outsider Artists aus Spandau in jedem Sommer ihre neuesten bildnerischen Arbeiten. In diesem in vielerlei Hinsicht herausfordernden Jahr wurde das Selbstportrait zum Thema gemacht. Die Künstler*innen thematisieren hier ihre veränderte Beziehung zur Umwelt, zu anderen Menschen, zur Familie und in manchen Fällen auch zu sich selbst. Es sind sehr eigenwillige Arbeiten entstanden, die wir Ihnen in dieser Gemeinschaftsausstellung präsentieren.
Alexandra Siebert – Fernfarben
Malereien vom Reisen
Ausstellung: 12.04. – 21.07.2021
Mumbai, Moskau, Manhattan, Marokko. Oder: Dresden, der Spreewald, der Rheingau?
Genauso wie die Handtücher am Strand oder aber der Junge am Fluss. Alexandra Siebert war bereits an vielen Orten. Sie hat in den unterschiedlichsten Ländern weltweit gelebt oder sie für kürzere Aufenthalte besucht. Ihre Eindrücke verarbeitet die Künstlerin in konkreten Sujets ebenso wie in abstrakten Farblandschaften in Acryl, Aquarell oder Mixed Media. Von unbekannten Orten malt sie subjektive Ahnungen, die eine besondere Stimmung transportieren. Lassen Sie sich auf eine künstlerische Reise mitnehmen, die dazu einlädt, die Jetzt-Zeit für einen Moment zu vergessen und in die Ferne zu blicken.
BerlinHamburgLondonNewYork
Zwiegespräch zwischen Städten – Ein inklusiver Dialog
Torsten Holzapfel & Jakob Knapp
Ausstellung: Fr. 06.11.2020 – Sa. 16.01.2021
Das Thema ist uns allen vertraut: die Stadt. Sowohl Torsten Holzapfel als auch Jakob Knapp setzen sich malerisch mit urbanen Systemen und deren inhärenten, zum Teil sehr komplexen Strukturen auseinander. Dabei ist ihnen vieles gemein – von der Liebe zu den gleichen Orten bis hin Auseinandersetzung mit Schichten und am Plan. Dennoch könnten die Ansätze unterschiedlicher nicht sein. Während Torsten Holzapfel Gedankenstädte baut, zusammenfügt und sich den idealen Ort selbst erschafft, sucht Jakob Knapp den Geist konkreter Orte und macht ihn in Farbe und Komposition sichtbar.
BerlinHamburgLondonNewYork lädt ein, in einen Dialog zweier künstlerischer Positionen zum gleichen Thema einzutreten und sich selbst durch die gezeigten Perspektiven zu (ver)orten.
Torsten Holzapfel ist seit 1998 Künstler der Thikwa – Werkstatt für Theater und Kunst. Hier finden derzeit 44 Menschen mit Assistenzbedarf einen festen Arbeitsplatz.
Jakob Knapp ist freie Bildende Künstlerin mit Atelier in Berlin Mitte.
Die Kamera klickt und ich bleibe – Sprechende Fotografien
Fotografien Sergej Kolesnikovs und Textauszügen diverser Verfasser*innen
Ausstellung: 31.08.2020-31.10.2020
In der Ausstellung „Die Kamera klickt und ich bleibe“ beantworten Menschen mit und ohne Beeinträchtigung aus Russland, Syrien, Ägypten und Deutschland die Frage: „Wer oder was möchte ich sein?“ Ob Katze, die keinen Honig frisst, ein Mädchen, das vom Barfußlaufen auf dem roten Teppich träumt, ob Wind oder Kleopatra – in diesen Vorstellungen verschwinden Grenzen zwischen Ländern, Kulturen, Sprachen und sozialen Gruppen.
Sehen Sie eine Kombination von inszenierten Fotografien Sergej Kolesnikovs (Russland) und Textauszügen diverser Verfasser*innen. Entstanden sind die Arbeiten in einem Projekt vom Center Obereg der pädagogischen Hochschule in Smolensk und der Macherei, dem Beschäftigungs- und Bildungsangebot der Johannesstift Diakonie Behindertenhilfe.
Eigensinn – Outsider Art aus Spandau
Ausstellung: 11.06. – 22.08.2020
Erfindungsreichtum, ungebrochene Fantasie: Schöpfung aus dem inneren Erleben und eine unkonventionelle Bildsprache kennzeichnen die Werke von Outsider-Künstler*innen. Als Menschen mit körperlichen, geistigen oder psychischen Beeinträchtigungen schaffen sie abseits der kulturellen Öffentlichkeit Werke von großer Eindringlichkeit und Überzeugungskraft, die sich nahezu unberührt von den Tendenzen zeitgenössischer Kunstentwicklung eine besondere Ursprünglichkeit bewahrt haben.(*) Sehen Sie auch in diesem Sommer eine Auswahl unterschiedlichster facettenreicher Arbeiten, die im vergangenen Jahr in den Ateliers und Kunstbereichen sozialer Einrichtungen in Spandau entstanden sind. Seit Anfang 2019 hat die Galerie Kulturhaus mit dem Zeigen von Outsider Art in meist inklusiven Ausstellungen einen neuen inhaltlichen Schwerpunkt formuliert und sich damit ein Alleinstellungsmerkmal innerhalb der Kommunalen Galerien Berlin geschaffen. Die jährlich wiederkehrende Ausstellungsreihe „Eigensinn – Outsider Art aus Spandau“ gab hierzu mit Anlass.
(* vgl. euward.de – Der europäische Kunstpreis für Malerei und Grafik im Kontext geistiger Behinderung)
ah… oh? uh! ___überrascht?!
Ausstellung: 17.01. – 21.03.2020
mit Bildern von: Heike Werner, Yildiz Celibi und Peter Natz
In der Werkstatt des Eduard-Willis-Hauses gibt es jeden Freitag eine Überraschung: Malzbier oder Kuchen? Diese kleinen Impulse fördern den Austausch der Klient*innen untereinander, motivieren zur Arbeit und sind dann und wann auch ein Stück Belohnung für die (nicht immer selbstverständliche) intensive, kreative Arbeit am eigenen Werk.
Und auch das Ergebnis überrascht: Lang versteckte künstlerische Talente werden sichtbar und berühren, verwirren oder erstaunen.
ah…oh? uh! Entdecken Sie ausdrucksvolle, malerische Positionen, die stark nebeneinander stehen, ebenso wie sie Anlass zu einer inklusiven Kommunikation und Begegnung geben. Überrascht?!
Offenes Feld
Künstlerische Arbeiten aus der „Macherei“ und dem VHS Kurs „Druckgrafik inklusiv“
Ausstellung: 01.11.2019- 11.01.2020
Die Ausstellung „Offenes Feld“ zeigt grafische und malerische Arbeiten, die im Atelier der „Macherei“, einer Einrichtung der Behindertenhilfe der Johannesstift Diakonie, entstanden sind. „Offenes Feld“ meint gleichermaßen die Situation im Atelier, die eine grundsätzliche Offenheit gegenüber allen künstlerischen Ausdrucksformen beinhaltet, wie auch das Offene des künstlerischen Prozesses, der aus der Spontanität und der Signatur der Gegenwart lebt. Aber auch das einzelne Bild bleibt ein Feld, das sich im Dialog mit dem jeweiligen Betrachter auf verschiedene Weise betreten lässt.
Eine Welt
Brigitte Wengoborski (Malerei und Grafik) Sabine Pfeifer (Lyrik)
Ausstellung: 09.08. – 26.10.2019
„Eine Welt“ bringt zwei Künstlerinnen zusammen, die eine tiefempfundene Ehrfurcht gegenüber der Natur verbindet. In dieser mittlerweile vierten Ausstellung der Galerie Kulturhaus mit inklusivem Schwerpunkt werden Pastelle und Ölbilder sowie Aquarelle und Grafiken der Spandauerin Brigitte Wengoborski in ein dynamisches Zusammenspiel mit Arbeiten der Lyrikerin Sabine Pfeifer gebracht.
EIGENSINN – Outsiderart aus Spandau
Ausstellung: 03.05. – 03.08.2019
Bereits zum 9. Mal stellen die Ateliers und Kunstbereiche aus sozialen Einrichtungen in Spandau die Kunstwerke ihrer Klient*innen und Mitarbeiter*innen aus. Das Konzept der Eigensinn bringt autodidaktisch arbeitende Künstlerinnen und Künstler durch den Sozialpsychiatrischen Dienst (SpD) in die Jury und lädt nach einem Auswahlprozess zur Präsentation ein.
BETEILIGT SIND in dieser Ausstellung regelmäßig das Vernetzungsangebot stiftART im Evangelischen Johannesstift, die Kunsttherapie der Psychiatrischen Tagesstätte Remise von Lebenswelten e. V., die Kunstwerkstatt Mosaik Berlin und die Kunsttherapie des Agaplesion Bethanien Radeland. Zum ersten Mal ist in diesem Jahr ist das Eduard-Willis-Haus als Einrichtung des RC – Partner für Reintegration und Chancengleichheit e.V., verortet in Berlin – Siemensstadt, dabei.
Mit Bildern von: Andreas Radon, Maike Pfeiffer, Martin Hugk, Michaela Bernhard, Ute Ranglack | AGAPLESION BETHANIEN RADELAND
Thanh Tu Huynh | Kunstwerkstatt Mosaik Berlin
Daniela Nagels, Heike Gielow, Ilona Marsiske, Tanja Krause, Bernd Gase, Bernd Meyer, Can Boyoglu | Psychiatrische Tagesstätte Remise von Lebenswelten e. V.
Alexander Bars, David Bars, Elkan Siller, Irina Kulack, Silke Mischau, Anke Kuhn | stiftART im Ev. Johannesstift
Fabian Slafzinski, Heike Werner, Marco de Camp, Peter Natz | Eduard-Willis-Haus, RC – Partner für Reintegration und Chancengleichheit e.V.
ZEICHENGEFLÜSTER
Ausstellung: 01.03. – 27.04.2019
In dieser Kooperationsausstellung zeigen zum ersten Mal Zeichner*innen aus der Thikwa Werkstatt für Theater und Kunst und der Kunstwerkstatt Mosaik Berlin gemeinsam ihre Arbeiten. Leitender Gedanke ist die Gegenüberstellung der zeichnerischen Werke, in denen sich sehr unterschiedliche Wahrnehmungen manifestieren.
STEPHAN CEPANZIC vergegenwärtigt mit flirrenden Pinselstrichen seine Reisewünsche.
CORINNA HEIDEPRIM und SVEN BÖGER zeichnen ihre Wahrnehmung der alltäglich sie umgebenden Umwelt in glasklaren Strichen.
HEIDI BRUCK lässt Knäuel von Strichen zu lebendigen Spiralen hochwachsen.
BIRGIT KRÜGER überarbeitet ihre Farbschichtungen so lange und intensiv, bis sie das Papier durchbrechen.
ANDRÉ NITTEL lässt den Stift auf dem Papier explosiv tanzen.
Suzy van Zehlendorf – Erkundungstour durch das künstliche Leben
Ausstellung: 11.01. – 23.02.2019
Suzy van Zehlendorf arbeitet seit über 10 Jahren als Künstlerin in der Kunstwerkstatt Mosaik Berlin. Ihr Interesse gilt „hauptsächlich um Berlin allgemein“, insbesondere jedoch Charlottenburg und Spandau. Epochen der Stadtgeschichte, das gesellschaftliche Leben und die Geschichte historischer Gebäude reflektiert sie bildnerisch. Überarbeitete Karten, umgestaltete Schlossbilder, Veränderungen der Stadtgrenzen und vieles mehr sind in der Ausstellung zum ersten Mal öffentlich zu sehen.
Ausstellung des Bereiches Bildende Kunst der VHS Spandau
mit den künstlerisch Lehrenden Brigitta von Hohmeyer und Eike Laueun
Ausstellung: 26.10. – 19.12.2018
Brigitta von Hohmeyer und Eike Laueun zeigen ihre künstlerischen Werke in Bezug zu entstandenen Arbeiten, die in ihren Workshops von Teilnehmenden an der Volkshochschule entstanden sind. Mit Fotogrammen und Cyanotypien eröffnet sich eine malerische Handhabung einer alten Fototechnik, die Eike Laueun vermittelt und auch in seiner künstlerischen Arbeit benutzt. Es entsteht eine Verbindung zwischen Malerei, Zeichnung und Fotografie. Brigitta von Hohmeyer arbeitet mit Pigmenten auf gebrauchten Stoffen. Tischdecken und Geschirrhandtücher werden zu einem malerischen Objekt, das durch Gebrauch und Herkunft vielerlei Interpretierungen ermöglicht. Auch in ihren Workshops arbeitet sie mit Pigmenten und textilen Fasern aus Wolle.
Uwe Behrens – Bleiben will ich, wo ich nie gewesen bin | für Thomas Brasch
Ausstellung: 24.08. – 13.10.2018
Die Ausstellung unter dem Titel „Bleiben will ich, wo ich nie gewesen bin“ ist dem leider viel zu früh verstorbenen Dramatiker und Filmemacher Thomas Brasch gewidmet. Die Zeilen stammen aus einem von Braschs zahllosen Gedichten und sind von einer Wucht und Poesie, die mit wenigen, einfachen Worten die Existenz des Individuums MENSCH beschreiben.
Es sind aber nicht nur Braschs geschriebene Worte die stark beeindrucken, auch seine Filme sind von großer Dringlichkeit, besonders: ENGEL AUS EISEN und DER PASSAGIER. Die Ausstellung ist der Versuch diese Eindrücke zu visualisieren.
Ingrid Meyer-Grothe – Kunstwerk Erde
Farben der Erde | Malerei
Ausstellung: 01.06. – 18.08.2018
Die Farbe ist mit Einschnitten, Rissen und Wegnahmen durchsetzt. Die Leinwand wird zum Experimentierfeld, Farben branden aufeinander, schieben sich gegeneinander, wie Luft, Meer, Wüste und Stadt. In den Farben sind Spuren der Verletzungen durch die Geschichte zu sehen.
„Denn wahrhaftig steckt die Kunst in der Natur, wer sie heraus kann reißen, der hat sie“ (Albrecht Dürer)
Eigensinn – Outsiderart aus Spandau
Ausstellung: 23.03. – 26.05.2018
Eine Gemeinschaftsausstellung von Autodidakten und aus den Ateliers von Agaplesion Bethanien Radeland, Psychiatrische Tagesstätte Remise Lebenswelten e.V., Kunstwerkstatt Mosaik Berlin und Stiftart im Ev. Johannesstift.
Ein wesentliches Kennzeichen der Outsider Art ist, dass sie außerhalb des etablierten Kunstbetriebs, jenseits der Kunstgeschichte– und Tradition sowie unabhängig von Strömungen und Moden der Kunst stattfindet. Die Urheber dieser Kunst sind Menschen, die extremen seelischen Belastungen ausgesetzt waren oder ungewöhnliche Erfahrungen in ihrem Leben gemacht haben. Sie sind zum größten Teil von der Gesellschaft ausgeschlossen, ausgegrenzt und an den Rand gedrängt: Psychiatrie-Erfahrene, Menschen mit intellektueller Behinderung, Grenzgänger, gesellschaftlich unangepasste, randständige Menschen in selbst gewählter oder ungewollter Isolation… Autodidakten mit künstlerischem Potential. (Turhan Demirel, Sammler von Outsiderart)
Mit Bildern von: Alexander Bars, David Bars, Ҫan Boyoglu, Gabriele Beer, Michaela Bernhard, Ingrid Bock, Sven Böger, Siegfried Brandstaedter, Uwe Bretschneider, Manuela Brock, Oliver Buckendahl, David Chen, Anh Vu Duy, Till Kalischer, Monika Kaminski, Birgit Krüger, Karin Krug, Anke Kuhn, Irina Kulack, Ilona Marsiske, Hans Peter Matte, Silke Mischau, Doreen Moeck, Daniela Nagels, Mario Peinze, Maike Pfeifer, Martina Prewing, Andreas Radon, Ute Ranglack, Melanie Schamp, Bruna Schneider, Heiko Scholz
Pentalog | Linie – Form – Farbe
Ausstellung: 19.01. – 17.03.2018
In einen Pentalog, einen künstlerischen Austausch, treten die fünf bildenden Künstler Wolfgang Sterrer, Karin Viesel, Thomas van der Linde, Katarina Monien, Judith Meisner. Mittels Linie, Form und Farbe formulieren sie ihre Auseinandersetzung mit der Gegenwart und der Welt: Big data, surreale Träume, Impressionen von Landschaften, soziale Probleme oder die Poesie von altem Papier.
Für ihre aktuellen künstlerischen Positionen bedienen sich die Fünf klassischer Techniken: Malerei, Zeichnung, Druckgrafik, Collage und Skulptur.
Continuo 27 – Weltreise
Ausstellung: Fr. 10.11.2017 – Sa. 13.01.2018
Die ‚Gärten der Welt‘ in Berlin mit ihren unterschiedlichen kulturellen Ausprägungen, waren Ausgangspunkt für diese Weltreise. Wo hört der Alltag auf, wo fängt eine Reise an? Hier ist ja schon ‚die Welt‘. Ist etwas nur faszinierend, wenn es ungewohnt und exotisch ist? Die Motive selbst stellen häufig Fragen. Sie können unbeantwortet bleiben. Es muss aber nicht alles geklärt werden.
Mit Bildern von – Uwe Gessner | Ronald Gierth | Nuschi N. Kelm | Ursula Kelm | Stefan Lotz | Dieter Oel | Lena Politowski | Gabriele Summen | Wolfgang Zummack
Eigensinn – Outsiderart aus Spandau
Ausstellung: 25.05. – 02.09.2017
Die Gruppenausstellung mit eigenwilligen Arbeiten aus den Ateliers sozialer Träger sowie von fünf Autodidakten behandeln in ausdrucksvoller Weise die Themen des Lebens. Es stellen 34 Künstler aus den Ateliers der Kunstwerkstatt Mosaik Berlin WfbM, von stiftART des Ev. Johannesstiftes und aus der Psychiatrischen Tagesstätte Remise, Lebenswelten e.V. aus. Die Vielfalt der Arbeiten reicht von sparsamer Lineatur und kräftigem Pinselstrich bis zu computergenerierten Schöpfungen.
Mit Bildern von – Alexander Bars | Annette Kühnlenz | Bernd Gase | Bianca Ladewig | Birgit Krüger | Birgit Rauchstädt | Daniela Nagels | David Bars | Doreen Moeck | Elkan Siller | Florian Bartel | Gerd Schrade | Gisela Tornehl | Hans Werner Zinnert | Heiko Fennrich | Heiko Scholz | Ines Böhmer | Ingrid Bock | Irina Kulack | Johannes Kressin | Joseph Mutombo | Karin Krug | Kathrin Richter | Katrin Wittich | Melanie Schamp | Monika Kaminski | Norbert Greve | Oliver Buckendahl | Stephan Cepanzic | Suzy van Zehlendorf | Sven Böger | Till Fitzner | Till Kalischer | Uwe Bretschneider
Jürgen Grothe – Das historische Berlin
Eine fotografische Zeitreise durch das Berlin der 1960er Jahre
Ausstellung: Fr. 17.03.- So. 21.05.2017
Fotografien sind unbestechliche Zeitzeugen. Sie sind unser Gedächtnis. Die Fotografien in dieser Ausstellung entführen den Betrachter in eine Zeit als Berlin im Umbruch war, politisch, wirtschaftlich, in seiner Neubebauung und im Wiederaufbau der Stadt. Die Bilder zeigen Motive des täglichen Lebens aus ganz Berlin.
Katharina Behrens – Malerei
Ausstellung: Fr. 13.01.- So. 12.03.2017
Leinwand, Pinsel, Farben sowie etliche Materialien sind die Basis für Bilder, die von einer Idee oder einem Gefühl geleitet werden. Der Entstehungsprozess der den abstrakten Werken von Katharina Behrens zu Grunde liegt wird zudem durch das Thema Zeit bestimmt, wenn die unterschiedlichsten Schichten zumeist durchtrocknen bevor eine weitere Lage aufgetragen wird.
Wie die Bilder letztendlich werden, ergibt sich im Spiel und Experiment mit den Farben und den verschiedensten Materialien. Im Ergebnis führen die Bilder dann ein Eigenleben, dass dem Betrachter je nach Stimmung und wechselndem Lichteinfall genügend Freiraum für eigene Gedanken und Interpretationen bietet. Bilder so vielschichtig wie das Leben selbst.
Petre Bobgiaschwili – Zwischen Traum und Wirklichkeit
Reminiszenzen an Chagall und die Sehnsucht nach Poesie | Expressive Figuration
Ausstellung: Do. 24.11.2016 – So. 08.01.2017
Petre Bobgiaschwili ist Maler und Grafiker. Sein Studium der Malerei absolvierte er in Tiblisi. Seit 1995 lebt er in Berlin-Spandau. Viele Ausstellungen in Georgien und Deutschland folgten. Die flirrende Farbigkeit seiner Bilder verstärken u.a. die Lebendigkeit einiger Motive aus seiner Heimat. Die Eule, das wilde Pferd sind tief verwurzelte Erinnerungen an eine unberührte Natur. Als Motive spiegeln sie trotz der expressiven abstrakten Malweise die Maltradition seiner georgischen Heimat wieder.
Eberhardt Purrucker – Wasser-Spiegelungen
Fotogemälde, der ästhetische Blickwinkel auf Berlin, Brandenburg und Venedig
Ausstellung: Fr. 29.07.- So. 25.09.2016
Seit über 50 Jahren entwirft, skizziert, aquarelliert und fotografiert Eberhardt Purrucker seine vielfältigen Sujets. Stets spürt man darin Bewegung, Aufbruch, Dramatik und Energie; Der Zauber der Spiegelungen liegt in der stillen Inspiration die diese Reflektionen ausstrahlen. Verursacht durch Wellen, Wind und den tageszeitlichen Wechsel des Lichtes, verwandeln sich die Umgebungen in geheimnisvolle feinnervige Gespinste. Abstraktionen, Amorphes und Metamorphosen, die Natur liefert diesen reichen Formen- und Farbschatz, wir müssen ihn nur sehen.
Eigensinn – Outsiderart aus Spandau
Ausstellung: Do. 07.04.- So. 29.05.2016
Die Gruppenausstellung „Eigensinn – Outsiderart aus Spandau“ zeigt Malerei und Grafik aus drei Ateliers von sozialen Einrichtungen – der Kunstwerkstatt Mosaik Berlin WfbM, der „Macherei“ des Evangelischen Johannesstifts und der Psychiatrischen Tagesstätte Remise, Lebenswelten e. V. – sowie Arbeiten von zwei Autodidakten.
Die Vielfalt der künstlerischen Arbeiten reicht von sparsamer Lineatur und kräftigem Pinselduktus bis hin zu computergenerierten Bildtafeln. Jeder Künstler hat dabei seine ganz eigene charakteristische Form und Sprache gefunden. Diesen bildnerischen Mitteilungen zu folgen, sind Sie herzlich eingeladen.
Mit Bildern von – Bernd Krüger, Bruna Schneider, Can Boyoglu, Doreen Moeck, Dorit Strehl, Ekaterina Lourbakou, Florian Bartel, Gabriele Beer, Gerd Schrade, Gisela Tornehl, Heiko Scholz, Ines Göbel, Karin Krug, Marianne Heiser, Marijan Gelencir, Martin Klätte, Bernd Gase, Norbert Greve, Stephan Cepanzic, Suzy van Zehlendorf, Sven Böger, Till Kalischer
#Vergangene Ausstellungen
Mauerstr. 6
13597 Berlin